EIN WINTERMITTERNACHTSTRAUM

 

Verfangen in den Wirren meiner Träume

stehe ich vor einem Tor

entstanden aus purer Phantasie

stoße dieses auf

und trete ein in eine Welt

aus Luftschlössern

aufgefüllt mit imaginären Leben.

Schritt für Schritt gehe ich voran

ab und an halte ich inne

um zu naschen verbotene Früchte

die süß mich verführen

und mir vernebeln meine Sinne.

Stolpere dann in farbige Szenen

die bunt gemischt

mir vor Augen gaukeln

wie die Wirklichkeit doch wirklich ist

grau und diesig ist sie vernebelt

bevölkert von Wesen

die schlierenartig zu Gesichtslosen mutieren

die wandeln in dunklen Katakomben

 geboren aus der Menschen Ängste.

Am Ende angekommen

zerfließen sie in Selbstmitleid

bleiben aber trotzdem gefangen

in den Wirren meiner Träume

wo nur die Wahrheit

kann sie retten.

Doch weil es gibt nur noch Lügen

werden Luftschlösser zerstört

um auszubauen die Katakomben

in denen die Gesichtslosen müssen dahin vegetieren

bis die Gedanken meiner Träume sie entlassen

in die Wirklichkeit

um zu wahren ihr Gesicht

 

 

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