Im Blutnetz der Nacht

 

    “Puh. Noch eine schlappe Stunde und dann unter die Dusche und endlich ins Bett”, stöhnte Nachtschwester Silvia.

“Ja. War ganz schön fies heute”, bestätigte ihre ältere Kollegin und Freundin, Oberschwester Uta.

“Aber Bereitschaft ist eben Bereitschaft!”.

Sie blickte schmunzelnd auf die hübsche junge Kollegin.

“Und der neue Fahrer kommt ja auch noch!”

Silvia errötete leicht, denn sie hatte sich in der Tat ein Wenig in den schlanken dunkelhaarigen jungen Mann verguckt, der seit einer Woche jeden Abend Blutkonserven in die Verbundkrankenhäuser und –Kliniken des Kreiskrankenhauses transportierte.

   Der Neue hatte sie bereits am ersten Abend, als er sich den Nachtschwestern vorgestellt hatte, in einer Weise angelächelt, die sie seitdem nachts nicht mehr ruhig schlafen ließ.Sie war verliebt. So heftig wie nie zuvor in ihrem fünfundzwanzigjährigen Leben und nach der Trennung von Sascha, der sie wegen einer anderen Frau Knall auf Fall verlassen hatte. Eigentlich hatte sie sich gesagt, sie wolle mit Männern am Liebsten gar nichts mehr zu tun haben, auch werde sie sich nach dieser herben Enttäuschung niemals wieder verlieben können. Nun war sie am Meisten über sich selbst überrascht, dass wieder zarte Gefühle in ihrem Inneren brannten, die sie aber noch nicht zulassen konnte und wollte. Sie schaute auf ihre Armbanduhr. In ungefähr einer halben Stunde würde er kommen.

Daniel hieß er. So hatte er sich vorgestellt.

 “Hi, die Hübschen. Ich bin der Neue. Daniel. Nach Außendienst in St. Petersburg, Russland, wieder in der Heimat. Achtundzwanzig, ledig und enorm urlaubsreif.”

Sie hatten lachen müssen, am ersten Arbeitstag von Urlaubsreife zu sprechen! Das schien schon sehr keck und ungewohnt auf der ordentlichen Station des Elisabeth-Krankenhauses.

   Die Turmuhr des alten Rathauses schlug Mitternacht. Auf dem Friedhof schwieg an diesem Abend der Wind. Totenstille lag über den Gräbern. Nur vereinzelt zeigten einige Fledermäuse ihre geübten immerfrischen Flüge in sternklarer Nacht.

Daniels Augen sogen jene Willensbestimmung auf, die ihm für das Werk dieser Nacht die nötige Energie versprach. Er strich sich nach dem mechanischen Verlassen des Grabes die schwarzen Haare glatt, nahm mit freudigem Kitzel das Impulsieren des Blutes in den erstarrten Adern wahr und spürte mit unnachgiebigem Triebe ein unvorstellbares Verlangen nach frischem Blut als Elixier seiner zeitlosen Existenz.

Uta entsorgte ihr Kaugummi in einem der Abfalleimer unterhalb des Rezeptionstresens. “Tschüss, Süße. Und grüß mir deinen Schwarm von mir!”

“Ach lass das doch. Du bist blöd”, entgegnete Silvia.

“Schlaf du dich man lieber richtig aus nach all deinen Marathonschichten.”

“ Gut, dass ich bald Urlaub hab, das kann ich dir sagen”, stöhnte die Oberschwester erleichtert auf.

“Zwei Wochen Andalusien. Nur Sonne, Strand und Meer und relaxen! Drei Jahre hab ich keinen Urlaub mehr gemacht. Na ja, ich musste mir halt auch erst einmal das nötige Kleingeld verdienen, bei unserem kargen Lohn ja nicht zu leicht. Da dauert es halt eine Weile. Aber wem sag ich das, du kennst das ja.”

“Ach, was soll`s.  Der Job hier ist doch eigentlich ganz o.K. Insgesamt meine ich. Meine Cousine arbeitet in Berlin in der Pathologie. Was die da über kleine Kinder und so erzählt, da fühl ich mich in der Chirurgie eigentlich ganz gut aufgehoben.”

Uta nickt der jungen Freundin zu.

“Aber nicht desto Trotz finde ich, dass du dir deinen Urlaub nun wirklich verdient hast,  Uta. Wirklich. Und treib  du selber es nicht zu wild mit den Spaniern. Die sind vollblutig. Das weiß jeder!”

Sie lachen sich an.

“Und den Rotwein und die Scampi nicht zu vergessen.”

Sie hatte sich schon den Kittel ausgezogen, ihre Tasche unter dem Tresen ergriffen und wollte bereits zwinkernd den Raum verlassen, als sie kurz innehielt und der Freundin noch den Rat gab, sie möge unbedingt den Neuen darauf hinweisen, dass in den vergangenen Wochen zweimal Blutkonserven verschiedener Blutgruppen nicht ankamen. Man rätsele noch.

   Im Radio zärtelten leise Schmusesongs aus den Achtzigern. Sentimentale Reise in die Kindheit. Sie liebte diese Songs zum Träumen und ließ sich ganz in die Atmospären und Seelenstimmungen der einzelnen Stücke fallen. Unvermittelt befand sie sich auf einer Insel der Ruhe und Entspannung, war am Bache der Jugend und lauschte dem zeitlosen Spiel der Geister auf den Wassern. Sie war in solchen Momenten ganz bei sich und schien eher für die Arbeit beflügelt als abgelenkt. Früher hatte sie selbst Cello gespielt und Musik war mehr für sie als Töne im Hintergrund.  Musik war immer ein wesentlicher Teil ihres Lebens gewesen, Lebenselixier. Das Radiohören war in dem Klinikum zwar verboten, aber wenn die Musik doch so leise lief...

Sie zog sich im kleinen Handspiegel die vollmundigen Lippen nach, presste sie kurz zusammen und nickte ihrer Spiegelbild zufrieden zu. Zu Recht, denn sie war nicht nur superschlank, hatte eine zauberhafte blonde Mähne, die fast von alleine saß, und einen zarten Teint, um den sie viele Frauen beneideten. Ohne Zweifel hätte sie in jedem Schönheitswettbewerb einen der vorderen Plätze belegt.

   Die Schwenktür öffnete sich mit einem rasanten, kräftigen Windzug.

Daniel trat herein. Er lächelte charmant und setzte seinen zielsicheren schwarzäugigen Blick auf die leicht erschrockene Nachtschwester, deren Zuneigung ihm nicht verborgen geblieben ist.

“Guten Abend. Je später die Nacht, desto hübscher die Nachtschwestern!”

Silvia schmunzelte und beugte sich mit gespielter Gelassenheit über dienstliche Unterlagen.

“Eine tolle Nacht, was? Fast zu schade, um zu arbeiten, oder?”

“Guten Abend!”, erwiderte Silvia, nicht ohne den lustvollen Blick des neuen Fahrers als eine wohlige Welle wahrzunehmen. Sie ergreift einen Aluminiumbehälter vom Boden und deponiert ihn auf dem Tresen.

“Die Blutkonserven vom Labor sind hier.”  Daniel ließ seine durchdringenden Augen nicht von ihr ab.

“ Ach, bevor ich es vergesse: Prof. Kallmann hat noch ein Schreiben für Dr. Te Mej im Helenenkrankenhaus beigelegt. Der Te Mej wisse um die Angelegenheit. Ist nur wichtig, dass er es morgen gleich auf dem Schreibtisch hat, sagt der Kallmann.”

“Kein Problem!”, sagte Daniel gelassen und blickte auf die Beschriftung auf dem Behälter und dem dazugehörigen Beiblättchen aus dem Labor. “Ja, ist gut, wird ich schon hinkriegen”. Ihm lief das Wasser im Munde zusammen.

Dann schaute er wieder auf Silvia, deren blaue Augen leuchteten wie lange nicht mehr. Sie strich sich ihre hübsche blonde Löwenmähne mit zurück.

“Wie lange haben Sie eigentlich Dienst?” Daniel rückte näher an Silvia heran .

“Ich merk gerade, dass ich Blödi doch glatt ihren Namen vergessen habe? Anna war doch falsch, oder?”

“Silvia”

“Ach ja, na klar doch. Jetzt fällt es mir wieder ein. Mensch, dass ich das vergessen konnte.” Er leckte sich die schmalen Lippen.

Erwartungsvolle Spannung lag in der Luft.

“Wie lange haben Sie heute eigentlich noch Dienst, Silvia?”

“Ach, ich hab gleich Schluss. Dann kommt schon die Frühschicht. Sie können mich aber ruhig duzen. Wir sind doch ungefähr ein Alter, oder? Ich find das immer albern, wenn junge Gleichaltrige sich siezen.”

“Ja, gerne, Silvia. Liebend gern. Ich seh das genauso wie du.”

Und dann wieder dieser durchdringende, fast hypnotische Blick des hübschen, wenn auch sehr bleichen jungen Mannes.

“Ist was?”, fragte Silvia und war über ihre kecke Vertrautheit selbst am Meisten überrascht. 

“Ja. Ich warte auf den Bruderkuss. Das ist doch wohl üblich beim Duzen, oder?”

Silvia errötete, aber schon presste der Schwarzhaarige ihr seine noch ein Wenig kalten Lippen auf die bordeauxroten Lippen, um dann am zarten, schmalen Halse das zu saugen, was seinem Leben Kraft und Sinn verlieh. Er spürte beim ekstatischen Saugen das warme pochende Blut, das in vollem Strahle aus den Adern der Schönen pritzte. Der Vampir jauchzte vor gieriger orgastischer Lust und verdrehte die Augen voller triebhafter, wolllustiger Sinnenfreude, die keine Schranken mehr kannte, sondern sich leidenschaftlich das nahm, wonach sie nächtens gierte. Belohnt mit  magischer Verschmelzung stöhnte auch Silvia vor Lust und Exstase, ließ sich hineinfallen in den hemmungslosen Orgasmus des strömenden roten Blutes.

Mit dem Biss wurde der magische ewige Lebensbund zwischen Meister und Dienerin geschlossen, den niemand mehr würde trennen können.

Ihr Blut hatte sich vermischt und aus beider Leben eine Existenz gemacht.

 “Ja, tiefer, Jaaa!, schrie sie ihn wolllüstig an, den sie als ihren Meister erkannte und kratzte mit ihren langen roten  Fingernägeln tiefe Kerben der Lust in seinen Rücken, was ihm jedoch missfiel. Er schlug sie daher grob und unnachgiebig ins hübsche Gesicht, das sogleich heftig zu bluten begann, züchtigte sie ohne Rüchsicht und nahm danach die  flehenden Blicke der zu seinen Füßen liegenden mit der Geste des Vamipirmeisters hoheitsvoll entgegen. Sie war ihm fortan gefügig und folgte willenlos seinen Begierden und Gelüsten. Auf dem Tresen ließen sie sich in den wildtobenden Triebreigen der Fleischeslust fallen. Ihr lautes Stöhnen und ewiges Schreien drang weit in das ahnungsvolle Dunkel der Nacht.

   Uta konnte sich das spurlose, mysteriöse Verschwinden der jungen Kollegin nicht erklären. Bis ins Detail beschrieb sie der Klinikleitung und der Polizei den Verlauf des gemeinsamen Dienstes in der vergangenen Nacht. Man hatte sie, nachdem die Frühschicht Silvia vermisste und durch das blutige Chaos in Angst und Bange versetzt wurde, sie aus dem verdienten Schlaf geholt, herzitiert  und stundenlang nach irgendwelchen Auffälligkeiten gefragt. Eine Weile schien sie sogar als Täterin in Betracht gezogen zu werden, bis die unermüdliche Spurensicherung bereits vor Ort ihr die Absolution erteilte. Was blieb war eine Vielzahl von Rätsel. Woher rührten die vielen Blutspritzer, die von Silvias Blut herrührten? Hatte es einen Kampf gegeben? Einen Raubüberfall, einen Racheakt, eine Vergewaltigung oder gar einen Mord?

Auch der neue Fahrer Daniel musste sich einer eingehenden Befragung unterziehen lassen. Nichts Ungewöhnliches sei ihm aufgefallen. Ordnungsgemäß um 1. 15 Uhr  habe er wie üblich die Blutkonserven in Empfang genommen. Von Schwester Silvia persönlich. Fröhlich sei sie gewesen. Man habe geflirtet und sich nett verabschiedet.

Die Spurensicherung fand keinerlei Spuren Daniels im Tresenbereich und zu einem Bluttest im hiesigen Labor war er gerne bereit. Auch gab es bereits  Zeugenaussagen aus dem Patientenkreis, die Silvia aus der Klinik haben kommen sehen wollen. Lebend und allein. Der verwunderte Fahrer schmunzelte bei dieser Aussage und leckte sich die Lippen.

Beim Gespräch Daniels mit den Polizeibeamten hatte  Assistenzarzt Dr. Simon Pelz ein merkliches  Unbehagen gespürt. Auch er hatte ein Auge auf die hübsche Silvia geworfen und betrachtete den adretten jungen Fahrer als Rivalen, nachdem er, was in der Klinik nicht unüblich war, in Windeseile durch eine Vertraute über den neuesten Tratsch informiert wurde.

   Die Morgensonne erhob sich bereits zaghaft zum neuen Tageswerk.

Pelz rauchte vor der Tür des Nebenausganges im Südflügel, als der neue Fahrer eilig, fast fluchtartig, das Klinikum verließ. Dabei fielen ihm die eigenartig blutenden Risse auf der Haut des Mannes auf. Ihm war dieses Krankheitsbild vertraut. Er hatte während zweier Gastsemester in St. Petersburg 1992/93 zwei dieser Fälle studieren können, mit denen ihn sein Mentor Prof. Igor Rene Dyuletsch vertaut gemacht hatte.

“Ja und?”, fragte der verwunderte Klinikleiter Professor Marquardt ihn in seinem Jugenstilzimmer.

“Ich bin überzeugt davon, dass dieser neue Fahrer etwas mit dem Verschwinden von Schwester Silvia zu tun hat”, teilte Pelz leicht nervös mit Seit seiner Jugend hatte er es in Stresssituationen mit einem neurologischen Tick, einem Zucken der Mundwinkel zu tun, ohne dass eine Linderung eingetreten war. Er zuckte heftig in diesem Augenblick.

“Und wie kommen sie darauf?”, hakte Marquardt nach.

“Wie Sie wissen, Herr Professor, habe ich einige Semester in St. Petersburg bei Prof.Dyuletsch studiert und hospitiert.

“Ja, ich kenn den Dyuletsch. Ein hervorragender Chirurg. Gerade letzte Woche habe ich in der BJU etwas von ihm gelesen. Ein ganz ausgezeichneter Mann”,  lobte der adlergesichtige Klinikleiter. Das Zucken wurde stärker.

“Und Dyuletsch ist , was weniger bekannt ist, auch Experte für  die Porphyria erythropoetica”, sagte Pelz.

“Eine Stoffwechselkrankheit, bei der der Organismus zu viel Protorphyria bildet. Eine Substanz, die  die roten Blutkörperchen befördert.”

Marquardt schaute ihn fragend an.

“Zu den Krankheitssymptomen gehören Juckreiz, Ödeme und bereits bei kurzer Sonnenbestrahlung blutende Risse in der Haut.”

“Ja, und? Was soll das Ganze”, fragte der Adlergesichtige.

Pelz hielt für einige Sekunden inne. Endloses Schweigen durchwob das gestylte Zimmer.

“Dyuletsch bringt die Erkrankung mit dem Vampirismus in Verbindung”.

Marquardt lacht schallend und schaut mit patriarchalischer Geste  über seine Lesebrille.

“ Lieber Kollege. Haben Sie vergessen wo Sie sind und wer Sie sind?”

Es zuckte unästhetisch.

“Vampirismus ist eine Erfindung der Literatur, Pelz. Wissenschaftlich relevant sind einzig die psychopathologischen Fälle, wo einige Spinner

Triebtäter sexuelle Erregung durch das fließende Blut ihrer Klientel bekommen. Es gibt einige wenige Fälle in der Literatur. Das hat mit unserer Tätigkeit nichts zu tun, lieber Pelz. ”

Er griente. “Ich glaube auch nicht, dass der neue Fahrer solch eine  gestörte Person ist.” 

“Ich habe in Russland zwei Fälle gesehen, die mir der Professor gezeigt hat. Zwei unter mysteriösen Umständen ermordete junge Männer, die Dyuletsch untersuchte und – zumindert inoffiziell mir gegenüber als Vampire bezeichnete”, fuhr Pelz fort. Seine feuchten Hände zitterten, was Marquardt sah.

“ Sie sollten ein Wenig ausspannen, Pelz . Wie Sie wissen, schätze ich Sie als Mediziner. Sie haben eine Zukunft in meiner Klinik. Durchaus. Aber verschonen Sie mich mit Weibertratsch und Tante-Emma-Weisheiten aus den Herz- und Schmerzblättern. Sie sind Wissenschaftler, Pelz. Arzt, Pelz. Auch kein Psychiater, der Borderliner und pathologische Seelenwracks analysiert, die durch Blutsaugen ihre sexuellen Abartigkeiten ausleben. Vampire, lieber Kollege, sind das jedoch nicht! Wir sehen uns um 15 Uhr im OP.”

Pelz wollte noch etwas antworten, doch Marquardt las bereits demonstrativ in einer bereitliegenden medizinischen Fachzeitschrift und machte Notizen.

Nachdem Pelz das Zimmer verlassen hatte, rief Marquardt Daniel an.

“Pelz ahnt etwas, der spießige Schleimer”  Er hüstelte kurz.

“Pass also auf, mein Freund. Mach dir was auf die Haut, wenn sie wieder reißt durch die Scheiß -Sonne. Ich hab dir doch schon einmal etwas gegeben. Mach dir das unbedingt dick auf die Haut.” Er lachte schallend. “Ist gut für euch Nachtfalter!” Er wurde wieder ernster.

“ Ich werde deine Blutprobe später tauschen, mein Freund. Es wird alles in Ordnung sein.”

“Ja, natürlich, Herr. Ich werde alles ausführen, was Sie mir befehlen. Ich stehe tief in ihrer Schuld.”

 “ Wo hast du die Kleine?”

“Sie ist bei den anderen in einem frischen Grab eines vorgestern beerdigten Müllwagenfahrers, der im Suff ein Rotlicht übersah.”

“ Nimm das Luder heute Nacht mit, mach dir die Schlampe gefügiger, bieg sie dir zurecht. Hörst du! Damit nicht das Gleiche passiert wie in München! Ich kann dir nicht jedesmal beistehen.”

Daniel erinnerte sich nur mit Widerwillen an den Vorfall in Schwabing, wo eine bildhübsche knoblauchfressende Feministin, die er im Blutrausch gebissen hatte, ihn undankbar und respektlos ihrerseits gebissen hatte. In den stolzen Heinrich. Und als sie sich auch nach der Züchtigung als unbelehrbar erwies, hatte er sie töten müssen. Das besagte die Regel.

Aus dem Lautsprecher tönte es: “ Professor Marquardt in den OP.”

 

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