Abschied

Schwarze Augen weinen Blut.
Ich sehe dich an, doch dein Blick ist blind.
Ich berühre deine Haut, doch sie ist do kalt.
Kein Atem mehr von deinen Lippen.
Dunkelheit umspielt dein Licht.
Deine Hüften wie zwei hohe Klippen.
Tot, was einst lebendig war,
und zu Erde sollst du werden,
dass in sich nimmt, die dich gebar.
Doch für mich scheinst du ewig schlafend,
die Finger kämmen sanft dein Haar,
nehme Abschied noch mit einem Kuss
-und lass dir da als letzten Gruß
mein' Schwur und mein Angedenken
nie zu vergessen wie du warst...

 

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