Dunkle Pfade

Nur der Mond begleitet mich
auf meinem Weg durch
diese apokalyptische Landschaft.

Keine Sonne hat hier
jemals ihre Strahlen ausgesandt
und Wärme geschenkt.

Selbst die Schatten
liegen wie Splitter
auf dem Pfad, der kein Ende zu nehmen scheint.

Ruinen strecken
ihre steinernen Finger
anklagend in den ewig schwarzen Himmel.

Sie wirken kalt
wie die Schemen am Rand des Weges,
die ich so gut kannte.

Sie begleiteten mich
eine Weile
in meinem Leben.

Wie auch der Freund dort drüben,
der so früh ging...
und den ich nicht vergessen kann.

Ich wandere weiter
unter dem dunklen Mond.
Was wird er mir noch zeigen auf meinem Weg?

Es gibt Zeiten,
da fühle ich mich wohl
auf den dunklen Pfaden meiner Seele.

 

 

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